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Zitat
Wilhelm Busch

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Sonntag, 12. November 2017

La Palma Die Anreise zur Finca

Warnung: Dieser Text enthält Zeitsprünge und Rechtschreibfehler aufgrund von erhöhtem Schlafmangel, lesen auf eigene Gefahr :-)
Eines Abends erzählte Vic von der Mosel wie schön es dort sei ihre Eltern waren auch schon zum Wandern dort. Ich habe die Fotos gesehen, es sah wirklich sehr Idyllisch aus. 
In meinem Kopf setzte sich ein Bild zusammen, wie Vic und ich gemeinsam durch die Hänge der Weinberge wandern traumhafte Aussichten genießen und am Abend die Früchte der Reben kosten die wir am Tag gestreichelt haben. Ich bin halt ein Romantiker.
Da wir noch Resturlaub hatten machten wir uns ganz spontan auf zu Steve ins Reisebüro und es kam wie es kommen musste.
Wir buchten Flüge nach La Palma. Was da schon wieder schief lief und warum wir nun doch nicht an die Mosel Reisen bleibt schleierhaft. Ich weis wirklich nicht mehr wann der Umschwung kam.

Es ist bereits die dritte La Palma Reise die wir antreten. Doch diesmal ist die Anreise etwas beschwerlicher. Am Freitag sind wir mit dem Auto nach Hamburg gefahren. Unterwegs ging fast die Welt unter. Platzregen und Nebel auf der Autobahn. Nur Schrittgeschwindigkeit möglich und purer Stress. In Hamburg haben wir uns für eine Nacht bei Viktorias Schwester (hallo Franzi) einquartiert denn unser Flug ging schon um 8:00 morgens von Hamburg aus.
Eine Sache habe ich noch garnicht erwähnt. Wir haben immer noch keine Schriftliche Bestätigung bezüglich der Flüge. Steve aus dem Reisebüro hat uns aber versichert das alles in Ordnung ist und wir mitfliegen dürfen. Ein unguter Beigeschmack bleibt trotzdem.
Und so machten wir uns am Samstag nach 3,5 Stunden schlaf auf den Weg zum Flughafen. Zum grübel bezüglich der Tickets sind wir einfach zu müde. 
Doch das einchecken verlief ohne Probleme. Ich wurde übrigens zum ersten mal von so einem Ganzkörperscanner an der Sicherheitskontrolle maß genommen. Über Unfruchtbarkeit mache ich mir weniger sorgen nur die Gelben Kästchen die der Monitor auf meinem Körper Anzeiget sind doch besorgniserregend. Vor dem Scan hatte ich keine Gelben Kästchen. Vic hatte auf ihrem Bild auch ganz viele Kästchen. Sehr mysteriös.
Es handelt sich bei den Kästchen übrigens um mögliche Gefahrenpunkte die noch einmal kontrolliert werden müssen. witzigerweise sind unsere Taschen lehr wir könnten nicht mal einen Floh durch die Kontrolle bringen. Also wieder einmal engen Körperkontakt mit dem Sicherheitspersonal pflegen und wie üblich Schuhe aus.
Der Flug mit der Airline Germania verlief ohne besondere Vorkommnisse. Bis auf und jetzt haltet euch fest. Es wurden auf dem 5 Stündigen Flug zwei Getränke und eine Warme Mahlzeit kostenlos serviert. Bei allen mir bekannten Fluglinien wurde dieser Service schon vor Jahren aus Kundenfreundlich eingestellt. Super Germania, da sehe ich über die 30 Minuten Verspätung mal hinweg.
Auf die Kulinarische Überraschung aus der Alluschale kann ich beim Flug gut verzichten. Aber 5 Stunden ohne Trinken in einer klimatisierten Metallröhre ist Foltert. Ich weis man kann sich ja was im Flugzeug Kaufen, aber die Preise sind jenseits von gut und böse. Ich währe bei den anderen Airlines auch mit einem kostenlosen Becher Wasser sehr zufrieden aber selbst das muss man bezahlen.
Hinter uns im Flieger saß übrigens eine Frau die unbedingt einen Fensterplatz haben wollte, so weit so gut kann ich nachvollziehen. Nur wie sie, wie ein Bockiges Kind mit quitschiger Stimme  alle Leute anbettelte war schon ein Schauspiel. Die Aktion war natürlich nicht von Erfolg gekrönt und so ließ sie sich mit weinerlicher stimme nieder und schluchzte, davon lasse ich mir nicht meinen Urlaub vermiesen. So hat jeder seine Prioritäten. 
Das doch schon ältere Pärchen mit sehr kindlichen Gebaren sollte uns noch den Rest des Fluges sehr unterhalten. Jeder versuchte den anderen mit auswendig gelernten Wissen aus dem Reiseführer zu übertrumpfen einfach nur herrlich wie sie versuchen auf sehr infantile Art und Weise ihr Wissen zu vermitteln. Nur die Stimme der Dame nervt.
Ein weiteres Abendteuer erwartetet uns beim Versuch den Mietwagen abzuholen. Erst fanden wir den Avia Vermieter nicht weil er nicht dort stand wo er laut Voucher stehen sollte. Das kennen wir schon, die Firma Avia besitzt keine Büros zum Auto vermieten. Sie lungern irgendwo in Tiefgaragen rum und erledigen den Papierkram mit dem Klemmbrett unter dem Arm. Wir hatten bisher noch nie Probleme mit den Fahrzeugen oder wurden gar über den Tisch gezogen. Nur das finden der Vermieter ist immer eine kleine Schnitzeljagd.
Diesmal fanden wir den Onkel aber doch relativ schnell und standen mit gefühlt Tausend anderen vor einem einzelnen sehr überforderten Avia Mitarbeiter. Eine gute Stunde dauerte es bis wir den Mietwagen endlich in Empfang  nehmen durften. Wir sehen das mit spanischer Gelassenheit. Aber einige unserer Leidensgenossen aus der Warteschlange waren kurz davor den Avia Mann zu lynchen und die Mietwagen in bester Piratenmanier zu kapern. Szenen wie aus dem Computerspiel GTA bleiben uns aber erspart.
Wir haben übrigens einen KIA Rio der auf den Namen Viktor hört. Viktor war der Vorname des armen Avia Vermieters der fast gelyncht wurde. Er hat unsere spanische Gelassenheit bemerkt und während des Ausfüllen des Vertrages noch ein wenig smalltalk gehalten, so viel Zeit muss sein. 
Die Karre fährt sich erstaunlich gut. Und so ist es nicht verwunderlich das wir nach nur einmal Verfahren die Finca ansteuern konnten. 
Vorher haben wir im örtlichen Hiperdino noch einen Großeinkauf getätigt da wir auf der Finca ja Selbstversorger sind. Und es gibt so viel leckere Dinge auf den Kanaren, wir ließen schlappe 70 Euro für Wurst, Käse und andere Köstlichkeiten im Laden.
Den Weg zur Finca kannten wir ja bereits aus dem letzten Jahr und telefonisch haben wir mit Grit, der Vermieterin ausgemacht das der Schlüssel unter der Fußmatte liegt. Alles hat wunderbar funktioniert.
Leider sind wir nicht allein im Anwesen wie letztes Jahr. Die anderen zwei Wohnungen sind auch gebucht. Dafür haben wir wunderbares Wetter, 24 Grad und Sonne. Wir lassen den Abend jetzt gemütlich bei einem Wein ausklingen und sind gespannt was uns auf diesem Tripp alles erwartet.

Gute Nacht liebes Tagebuch










PS: Das Internet hier vor Ort ist auch spanisch gelassen, komme ich heute nicht komme ich morgen. Ich weiß nicht wie regelmäßig ich den Blog vor Ort aktualisieren kann. Falls es mal keine Geschichte von uns gibt sind wir nicht in eine Schlucht gestürzt, nur offline.

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