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Zitat
Wilhelm Busch

Geocaching

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Sonntag, 23. Juli 2017

Lanzarote Tag 2 Playa Blanca


Nervt dich dein Leben, dein Job ist die vermeintliche Hölle und so wie so ist alles Doof. Dann schau dir folgendes Bild einmal genauer an. In diesem Kostüm steckt ein armer Mensch (hoffentlich werden keine Tiere dafür missbraucht) der bei 40 Grad in der Sonne Touris am Eingang eines Hotels zuwinkt. Ich denke der arme Vogel hat den Arschkarten Award gewonnen. Übrigens haben wir die Tierschutzorganisation PETA schon informiert, wir rechnen morgen mit einer groß angelegten Befreiungsaktion für den armen Vogel.
Aber kommen wir zu unserem heutigen Tag und warum die Playa Blanca auf Lanzarote doof ist.
Die Strapazen der Anreise von gestern haben ihre Spuren hinterlassen aber wie gewohnt dient der erste Tag im Urlaub der Aklimation. Also begannen wir den Tag mit einem ausgiebigen Frühstück und da es für lau auch noch Sekt gab gönnten wir uns noch ein Gläschen. Übrigens war der Frühstückssaal heute wieder total überfüllt. In der Praxis bedeutet das, man steht mitten in Menschenmassen und Fokusziert wie ein Adler mögliche Ziele in Form eines freien Tisches.
Bietet sich ein Ziel wird angegriffen. Wir sind gut darin.
Nach dem Frühstück wollten wir aber nicht unsere kostbare Lebenszeit mit dem verdummen am Pool verbringen, also beschlossen wir die nähere Umgebung zu erkunden. Ein bisschen Geocachen war auch mit eingeplant.
Es gibt in Playa Blanca auch den einen oder anderen schönen Ausblick wie wir festellten. Der Rest besteht leider nur aus Bettenburgen. Aus unserer Sicht natürlich.
Tapfer schlugen wir uns zu Fuß durch den Verkehr Richtung Hafen. Die Idee hatten leider nicht nur wir und in einer Touri Karawane bewegten wir uns Richtung Meer. Und hier der erste Punkt der mich an der Playa Blanca stört. Das Verkehrsaufkommen ist unwahrscheinlich hoch. Den Tod auf einem Zebrastreifen zu finden ist auf den Kanaren generell sehr hoch, einfach mal eine Straße zu überqueren kann in Touri Hochburgen zum persönlichen Mount Everest werden.
Aber wir haben überlebt und erreichten den kleinen Hafen. Vorher haben wir an den Überresten alter Windmühlen die für die Salzgewinnung zuständig waren einen Geocache gefunden.
Innerlich frage ich mich wie viele der Touristen an diesem historischden  Bauwerk vorbeilaufen und sich denken, wann wird hier mal aufgeräumt. Als wir das Gelände verließen vielen uns noch zwei Kinder mit Smartphone auf. Nicht diese typischen Kinder die ständig in Sozialen Netzwerken unterwegs sind, die suchten etwas. Ich sprach sie auf Englisch an und fragte ob sie auch Geocacher sind. Sichtlich verunsichert bestätigten sie das. Ich gab noch den entscheidenden Tipp wo der Cache liegt. Und wech waren sie. Kurze zeit später liefen die beiden uns noch einmal über den Weg und bedankten sich höflich auf Spanisch.

Weiter wollten wir die Strandpromenade nicht mehr erkunden da sie sich immer mehr in eine Shoppingmile verwandelte. Also Plan B, wir suchten uns eine kleine Pinte am Hafen um einfach den Booten in der Brandung zu, zu schauen und einen kleinen Sangria zu genießen.
Total schön einfach mal so wie die Boote im Wasser rum zu dümpeln. Aber auch hier hielt es uns nicht lange. Die Welt ist groß und möchte entdeckt werden. Es soll noch einen sehr schönen Strand in der nähe geben. Den wollen wir uns natürlich auch einmal anschauen. Obwohl bei nähreher Betrachtung der Lage, in der wir uns befinden ein schöner Strand eher unwahrscheinlich erscheint. Die Befürchtung bewahrheitete sich natürlich.

So kommen wir zum Entschluss, die Playa Blanca ist nichts für Menschen wie uns. Wir suchen eher die Abgeschiedenheit je weniger Menschen desto besser. Das hätte ich auch vorher wissen müssen aber dieses Jahr ist alles anders. Siehe Tag eins.
Wir verbrachten den Tag noch mit der Planung für morgen und der Einahme von schlechten Essen am Abend.

Ein kleines Fazit:
Erfreut es wirklich Menschen wenn sie zu Beginn ihres Urlaubes von einem künstlichen Vogel begrüßt werden? Ist das Kollektive rumliegen an künstlich angelegten Gewässern auch Pool genannt der ausgleich für ein Jahr harte Arbeit?  Fragen über Fragen. Für uns kommt so etwas nicht in Frage und Morgen geht es endlich in die staubige Vulkanlandschaft von Lanzarote. Wir werden schwitzen  und dreckig sein aber wir werden Dinge erleben und sehen die der breiten Masse entgeht. Mehr verrate ich natürlich noch nicht das müsst ihr Morgen wieder nachlesen. Und es wird die Woche noch ein paar Besonderheiten geben,  ein Lost Place eine Höhle usw. also dran bleiben.
So weit die Füße tragen
Gute Nacht liebes Tagebuch





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