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Zitat
Wilhelm Busch

Geocaching

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Donnerstag, 17. November 2016

La Palma Las Indias Tag 7

Vic feiert heute ihren 34 Geburtstag und kann die Situation überhaupt nicht begreifen. Das Wetter die Palmen und Berge passen so garnicht zu den Erfahrungen der letzten 34 Jahre. Aber sie findet es super. Ein Geburtstag, besonders ein so junger ist kein Grund faul auf der Finca rumzulungern.

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Da unsere Geocaching Statistik auf La Palma ziemlich mau aussieht wollen wir die ein wenig aufbessern. Das Wetter in den Höhenlagen ist immer noch schlecht, wie sich später rausstellte hat die Inselregierung eine Wetterwarnung für Teneriffa und La Palma wegen Starkregen rausgegeben. So viel Wasser wie wir die letzten Tage abbekommen haben hätten wir sehr gut auf unserer Tour zur Piratenbucht gebrauchen können. 

Mittlerweile sind unsere Klamotten entweder verschwitzt und stinken oder sie sind einfach nur klamm. Auf der Finca trocknet aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit unsere Ausrüstung auch nicht. Klingt nicht so angenehm, ist uns aber total egal. Die Atemberaubende Natur entschädigt einfach für alles, und als alte Outdoorer stört uns ein bisschen feuchte überhaupt nicht.

Frei nach dem Motte immer der Sonne hinterher machten wir uns auf nach Las Indias. Las Indias ist sehr Touristisch geprägt und das liegt wahrscheinlich an dem Mega Hotelbunker der an der Küste angelegt wurde. Aber hier gibt es auch eine sehr schöne Küstenlinie. Und am wichtigsten, es gibt Sonne.

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Wir sind prinzipiell keine Sonnenanbeter die nichts weiter zu tun haben als auf einer Liege dem Hautkrebs zu frönen. Aber im Bezug auf die Wetterlage in Deutschland und der Tatsache das es morgen wieder in das graue Land geht, genießen wir jeden Sonnenstrahl besonders intensiv. Medizinisch ist die Positive Wirkung von Licht auf das Gemüt nachgewiesen, also ab in die Sonne.

Den ersten Geocache haben wir schnell gefunden und weiter geht es immer näher zur Küste. Dort verbinden wir zwei Geocaches mit einer kleinen Tour direkt am Meer. Die Klippen sind einfach beeindruckend, und wir können uns kaum daran sattsehen. Ich muss natürlich alles im Bild festhalten was unser vorankommen stark behindert. Vic ist begeistert.

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Leider muss ich immer wieder meine Objektive reinigen, die Feuchtigkeit in meiner Fototasche sorgt dafür das die Objektive in der Sonne sofort beschlagen. Und das hällt auf.

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Auch hier haben wir die Geocaches schnell gefunden und genießen noch ein wenig das Küstenpanorama. Eine Weiterer Geocache sollte uns in eine kleine Bucht führen. Dort sollen natürliche Meerwasserbecken sein in denen sich kleine Fische und Seeigel tummeln. Der Geocache war leider nicht zugänglich, die Flut war da. Dieses Phänomen kennen wir auf den Inseln leide zu genüge.

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Um so mehr Zeit blieb um die Meerwasserbecken nach Seeigeln abzusuchen. Ich habe noch nie einen in freier Wildbahn gesehen. Und meine Befürchtung ist das wenn ich mal einen sehe, steckt er in meinem Fuß. Leider waren die Becken bis auf ein paar kleine Fische lehr. Dann doch beim nächsten Bad im Meer am Fuß.

Wir wollten nicht gleich den Rückweg antreten und beschlossen spontan noch einmal bei den Tubo de Todoque vorbei zu schauen. Dabei handelt es sich um die längste Vulkanröhre auf La Palma. Flüssiges Magma hat sich hier durchgeschleust. Unseren Recherchen nach sind die Höhen nicht mehr ohne Genehmigung  zugänglich. Und es soll ein Besucherzentrum dort entstehen. 

Leider waren unsere Recherchen richtig. Ein Zugang ohne Genehmigung ist nicht möglich. Aber das Besucherzentrum ist auch noch nicht fertig. Nach einem Schild soll es im Juni 2017 fertiggestellt sein. Obwohl böse Zungen etwas anderes behaupten. Wer trotzdem in die Höhlen möchte kann das wohl mit einer Agentur namens La Palma Outdoor unternehmen.

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Also doch den Rückweg antreten. Unterwegs wollte Vic noch einen Friedhof besichtigen, das ist ja nicht so meins. Aber sie hat ja Geburtstag. Doch der Friedhof hatte keine Einwohner. Es war ein Rohbau, der auf den Nachschub von armen Seelen wartete. Die Besichtigung viel also aus.

Wieder an der Finca hatten wir das typische durchwachsene Wetter. Regen, Sonne, Wind und manchmal alles gleichzeitig. Da es ja morgen wieder zurück nach Deutschland geht wollen wir noch so viel Zeit wie möglich im freien bei einer Himmlischen Aussicht genießen. Und so trotzen wir einfach der Witterung und sitzen einen Regenschauer nach dem andern einfach mit einem kleinen Geburtstagscoctail aus. Bis die Unwetterwarnungen wahr wurden und sich die gelegentlichen Schauer in einen Wasserfall verwandelten. Zeit zum Tagebuch schreiben und Kochen.

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Heute soll es aber noch einen sogenannten Supermond geben. Der Mond befindet sich an so einem Tag näher an der Erde als sonst und wirkt dadurch größer. Das möchte ich natürlich Fotografieren. Doch die Wolkendecke wird immer dichter und das unternehmen ist zum scheitern verurteilt. 

Ursprünglich hatte ich den Plan die Milchstraße über unserer Finca zu Fotografieren, doch die letzten Tage war der Mond viel zu hell. Es ist wie verhext. 

Das war unser letzter Tag auf La Palma, und wehmütig treffen wir die Rückreisevorbereitungen für morgen. Ich werde die Zeit im Flugzeug nutzen um noch einmal ein Fazit zu unserem Finca Urlaub im November zu verfassen. 

Zum vorletzten mal Gute Nacht liebes Tagebuch

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