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Zitat
Wilhelm Busch

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Dienstag, 21. Juni 2016

Fuerteventura die Abreise und Fazit

Nun ist es soweit und der Urlaub ist wieder einmal viel zu schnell vorbei gegangen. Wir packen routiniert unsere Sachen und verlassen das Hotel um 11:30 Ortszeit. Unser Flug geht erst um 18:55 und so haben wir schon im Vorfeld einen kleinen Roadtrip geplant.
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Wir fuhren einfach Richtung Flughafen und sind an jedem Ort der an der Küste lag von der Autobahn abgefahren um uns eine Wenig umzusehen. Heute Brennt der Planet und in jedem Ort versuchen wir ein Schattenplätzchen zu finden um ein wenig zu verweilen und das bunte Treiben der Straßen zu beobachten. Nur wird mit Schatten auf Fuerteventura sehr sparsam umgegangen. Ich denke als Sonnenschirmverkäufer könnte man hier ein gemachter Mann werden.
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Auf dem kleinen Roadtripp viel uns die unheimlich hohe Militärpräsenz auf. Radpanzer standen an den Straßen und Soldaten beobachtet die Straße. An den Kreiseln Standen Soldaten mit Maschinengewehren. Das beunruhigt uns schon etwas vielleicht ist ja die Zombie Apokalypse ausgebrochen und aufgrund des schlechten W-Lans im Hotel haben wir es nicht mitbekommen.
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Als wir den Radpanzer auf dem Weg zu einer alten Salzgewinnungsanlage passierten standen wir sofort im Fokus der Solldaten. Wir tragen unsere Wanderschuhe und die Bekleidung ist in dunklen Erdtönen gehalten, das scheint die Soldaten nervös zu machen. Wo sind wir denn wieder reingeraten. Und das wird sich nie aufklären. Übrigens sollte man vom Fotografieren Militärischer Einrichtungen und Material  besonders im Ausland abstand nehmen. Das kann bösen Ärger geben. Allerdings hatten die Jungs auf dem Panzer das Glück, das ich nur Fotos schieße. So aufmerksam waren sie nicht.
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Die Salzgewinnungsanlage von Las Salinas war sehr interessant. Bis in die 80 er Jahre war diese Anlage noch kommerziell im Einsatz. Heute dient sie nur noch als Anschauungsobjekt.
Weiter ging es nach Puerto del Rosario. Im vergleich zu den kleinen Dörfchen die wir in unserem Urlaub besucht haben befinden wir uns hier in einer Metropole. Wir sind noch ein wenig am Gecoachten aber der ganze Trubel ist uns doch zu viel. Und wir machen uns auf zum Flughafen. Dort müssen wir noch den Mietwagen abgeben.
Um 16:00 Uhr Treffen wir am Flughafen ein, eine Stunde früher als geplant aber so können wir noch in ruhe eine Kleinigkeit Essen immerhin kommen wir erst mitten in der Nacht in Deutschland an. Die Mietwagenübergabe verlief ohne Probleme und wir suchten an der Info Tafel erst einmal wann das Boarding stattfindet. Doch wir finden unseren Flug nicht. Verzweifelt suchen wir alle Einträge ab und dann kam das entsetzen. Unser Flug wurde zwei Stunden nach hinten verschoben. Wir holten am Tui Schalter noch die Bestätigung ein und sind Frustriert. Man sagte uns eigentlich hätten wir informiert werden sollen, wurden wir aber nicht.
Unser Mietwagen ist wech und wir haben fünf Stunden bis unser Flug geht, Wir sind gestrandet. Geschockt schieben wir unseren Gepäckwagen vor das Flughafen Gebäude und aus purer Verzweiflung krame ich zwei Dosen Bier aus meinem Gepäck, die waren als Urlaubsabschluss für Deutschland eingeplant. Man muss seine Ressourcen nutzen wenn man sie braucht.
Und der Plan mit dem Essen ging auch nach hinten los. Normalerweise hat man an Flughäfen ja immer die Möglichkeit noch irgendwo einzukehren. Auf Fuerteventura nicht. Wir können noch ein überteuertes altes Thunfischsandwich für mich und zwei alte Donuts für Vic ergattern. Die Laune ist im Keller.
Nach dem Essen wenn man es so nennen darf kaufen wir uns noch ein Bier und hängen insgesamt fünf Stunden am Flugplatz rum. Toller Urlaubsabschluss. Um 03:00 Uhr Deutscher Zeit sind wir wieder in unserer eigenen Wohnung. Heute ist Sommersonnenwende, die längste Nacht im Jahr. Wie passend.
Gute Nacht oder guten Morgen Liebes Tagebuch
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Fazit Fuerteventura:
Die Insel der Starken Winde macht ihrem Namen alle ehre. Wir hatten keinen Tag ohne Starken Wind. Aber das wussten wir natürlich schon im vorraus. Fuerteventura ist eine Wüste was die Vegetation angeht, ich sehe das so. Die Schönheit liegt zwischen den Steinen. Man muss sich auf diese unwirkliche Natur einlassen können, und das konnten wir. Man sollte unbedingt mit einem Mietwagen abseits der Hotelbunker die Insel erkunden. Kleine Dörfer laden zum verweilen ein und es gibt wunderbare kleine Buchten, man muss nur gewillt sein diese auch ohne Reiseleitung zu entdecken. Wer Inspirationen sucht kann in meinem Blog vielleicht einiges interessantes finden.
Auch Wandern ist im Sommer möglich. Man sollte aber bedenken das es auf den Wanderungen so gut wie nie Schatten gibt. Also immer ausreichend Trinkwasser mitnehmen und an den Sonnenschutz denken. Außerdem ist eine Windjacke im Wandergepäck eine gute Investition. Man startet bei 30 Grad am Fuß eines Berges und schon 100 Höhenmeter später schlägt einem eisiger Wind mit über 100 Stunden Kilometer ins Gesicht. Ausnahmsweise empfehle ich den Rother Wanderführer Fuerteventura, er bietet gute Inspirationen für den Ausflug zu Fuß.
Einen Aspekt sollte man beim Wandern auf Fuerteventura im Hinterkopf behalten. Spätestens nach der zweiten Wanderung hat man das Gefühl alle weiteren Wanderungen schon einmal unternommen zu haben. Es ist doch sehr eintönig, aber es gibt immer kleine Schätze in der Landschaft zu finden.
Mein Fazit zu Fuerteventura ist sehr Positiv. Mehr als 10 Tage braucht man nicht um die Insel zu erkunden aber ich würde sie als Urlaubsziel jederzeit weiter empfehlen. Allerdings solltest du Aktiv die Insel erkunden wollen sonst wird es nur abhängen in einer Wüste.
Das Fazit zum Hotel folgt morgen.
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