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Zitat
Wilhelm Busch

Geocaching

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Montag, 20. Juni 2016

Costa Calma und Gecoachten Tag 10 Fuerteventura

Nach dem Frühstück lungerten wir ein wenig lustlos auf dem Balkon rum um zu beratschlagen was man heute unternehmen könnte. Und ganz spontan entschlossen wir uns zum Gecoachten in der Umgebung. Gestern haben wir übrigens Fund Nummer 800 verbuchen können, kein Grund aufzuhören. Wir wollten so wie so mal nach Costa Calma, bis jetzt sind wir immer nur durchgefahren. An dieser Stelle viele grüße an Sven vom YouTube Chanel WWC.
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In Costa Calma haben wir auch gleich zwei Geocaches gefunden. Und wir laufen noch ein wenig durch die Gegend. Zu Costa Calma kann ich leider kein positives Feedback geben. Anders ausgedrückt hier möchte ich nicht tot über dem Gartenzaun hängen. Aber ich habe auch keinen gesehen.
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Menschenmassen drängen sich über enge Fußwege ein Touri Shop neben dem nächsten und alles mit Bettenburgen zugepflastert. Ich habe schon schlimmeres gesehen aber hier finde ich es auch nicht schöner.
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Es gibt aber einen kleinen Lichtblick. Durch Costa Calma verläuft eine grünes Band, das hat ein wenig Park Charakter. Und nach zehn Tagen Wüste ist es ganz schön mal wieder einen Baum zu sehen. Und ich freue mich sogar über die sonst so verhassten Kiefernnadeln die am Boden liegen und mich auf unzähligen Wanderungen auf den Kanaren schon mehrfach zu fall brachten.
Etwas resigniert verließen wir Costa Calma wieder Richtung Hotel. Doch irgendwie wollten wir auch noch was unternehmen und spontan fuhren wir am Hotel vorbei. Es gab noch einen Stand in der nähe, an dessen Wegweiser sind wir schon unzählige male  vorbeigefahren sind. Also auch hier wieder spontan los Richtung Strand. Am Strand die Ernüchterung hier ist auch viel Trubel, vor allem Surfer düsen Kreuz und quer am Strand entlang. Das ist schön anzuschauen, aber das Bild haben wir auch seit 10 Tagen quasi vor der Haustür. Vic machte den Vorschlag mal zu schauen ob es hier einen Geocache gibt, und Tatsache es gab zwei. Für den ersten Cache mussten wir natürlich wieder auf einen kleinen Berg klettern. Und die Windböen die uns hier um die Ohren flogen haben uns fast vom Berg gepustet. Das mit den starken Winden auf Fuerteventura kann ich auf jeden fall als glaubhaft einstufen.
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Oben angekommen haben wir einen super Blick auf die Küstenlinie. Dort oben haben wir auch gleich noch zwei andere Geocacher gefunden, sie kamen ebenfalls aus Deutschland. Ein Hobby das tausende von Menschen mit ein ander verbindet. Wir kommen ins Gespräch und machen uns gemeinsam auf die suche nach dem Cache und wurden fündig. Unser Wege trennten sich, allerdings nicht für lange.
Nach dem Strand wollten wir aber immer noch nicht zum Hotel zurück. Vic hatte in der nähe einen Rohbau eines Hotel entdeckt. Lost Places sind immer gut also weiter mit der guten alten Trudi die mittlerweile vor Staub und Dreck strotzt.
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Vor Ort treffen wir wieder auf ein Typisch Kanarisches Phänomen. Es wird ein Bau geplant und als erstes werden die kompletten Zufahrtsstraßen inklusive Fußwege und Laternen gebaut. Dann wird der Bau des Gebäudes eingestellt und die wie aus dem Bilderbuch gestaltete Straße zum geplanten Objekt verrottet in der Walachei. In diesem Fall gab es die zufahrt auch schon aber es wurde wenigsten mit dem Rohbau angefangen. Doch hier tut sich nichts mehr. Keine Baumaschinen oder irgend ein Hinweis auf zukünftige Aktivitäten lassen auf eine Fertigstellung des Objektes schließen.
Und auch hier lag ein Geocache wie sich durch Zufall herausstellte. Als wir uns gerade in das Logbuch eintrugen sah ich ein Auto das neben unseren parkte, und aus dem Fahrzeug stiegen die Geocacher aus die wir am Strand kennengelernt haben. Über diesen Zufall mussten wir alle herzlich lachen.
Und dann ging es wirklich wieder zum Hotel. Einfach ein wenig entspannen und lesen. Die Rückreise wird morgen anstrengen genug. Um 12:00 Ortszeit müssen wir das Hotel verlassen und unser Flug geht um 18:30 Ortszeit. Da ist viel zeit zu überbrücken. An der stelle möchte ich noch die obligatorische Buchempfehlung geben.
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Laufen  Essen Schlafen von Christine Thürmer. Christine alias German Tourist war eine Erfolgreiche Geschäftsfrau bis sie gekündigt wurde. Sie hat sich aus dieser Situation entschlossen den Fernwanderweg Pacific Creast Trail in den USA zu laufen. Danach lässt sie das Wandern nicht mehr los und sie bricht alle Gesellschaftlichen Verpflichtungen ab und ist ab jetzt nur noch am Wandern sie besitzt keinen festen Wohnsitz. Die Wanderwege dieser Welt sind ihr neues zu Hause. Ein sehr empfehlenswertes Buch von einer beeindruckenden Frau, wie ich finde.
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Picknick mit Bären von Bill Bryson ist ein Klassiker unter der Wanderer Literatur. Bill entdeckt vor seiner Haustür die Wanderwegemarkierung des Apallachien Trail. Und beschließt diesen über 3000 Km langen Weg zu Wandern. Dazu gesellt sich ein alter Freund von ihm. Beide könnten unterschiedlicher nicht sein. Bryson hat eine unheimlich humoristische Art Dinge zu beschreiben. Jeder der schon einmal gewandert ist wird sich in diesem Buch wiederfinden. Auf jeden Fall sehr Lesenswert.
Und das war auch schon unser entspannter Tag. Ach einen habe ich noch, die ältere Dame die den Anblick von Vic beim Essen nicht ertragen hat und sich deswegen extra umgesetzt hat saß heute Morgen ganz weit wech von ihrem Stammplatz. Und damit auch weit von uns wech. Nur war es blöd das neben ihr eine Gruppe von Geistig Beeinträchtigten Menschen Platz nahm. Ich Arbeite selbst mit geistig Beeinträchtigten Menschen und kann objektiv beurteilen das Menschen die sich an ein wenig Blech in der Lippe alias Pircing schon stören hier gewaltige Strapazen erleiden müssen. Ich freue mich sehr und hoffe die Gruppe Beeinträchtigter hat einen schönen Urlaub.
Ach ja heute Abend war sie wieder an ihrem Stammplatz weit wech von den beeinträchtigten, nur blöd das Vic und ich wieder in der nähe waren. Schönen Urlaub noch du Schabracke. Ich hasse nichts mehr, als  wenn Menschen aufgrund ihres äußeren verurteilt und ausgegrenzt werden. Die alte Tante sah nur die Tattoos und Pircings, hätte sie einen Herzinfarkt bekommen währen wir die ersten die Kompetent Hilfe leisten könnten und würden. Das sieht man aber nicht von außen. Ich hätte sie allein schon aus dem Grund wiederbelebt um ihr nach der Nahtot Erfahrung zu sagen das die Blechlippe von Vic die Mund zu Nase Beatmung durchgeführt hat. Das würde den nächsten Kollaps bedeuten. Ich habe eindeutig zu viel Fantasie und damit sage ich
Gute Nacht Liebs Tagebuch
PS: Das Fazit zum Hotel und zu Fuerteventura kommt erst in zwei Tagen da unsere Abreise so lange dauert.

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