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Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele:
Freude, Schönheit der Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur,
Darum, Mensch, sei zeitig weise!
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Zitat
Wilhelm Busch

Geocaching

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Sonntag, 17. Februar 2013

Pizza Backen im Schwedischen Armee Kochgeschirr

Durch einen Beitrag in einem Bushcraft Forum bin ich auf die Idee gekommen auch einmal Pizza in einem Schwedischen Armee Trangia Kochset zu backen.
Hintergrund der Geschichte ist das Vic auf den vielen Trabi Treffen mit der doch sehr Fleischlastigen Ernährung vom Grill als Vegetarier Probleme hat.
Es gibt zwar unzählige Vegetarische Grill Produkte, die durchaus sehr lecker sind. Aber nichts auf der Welt macht die Vic so glücklich wie eine Pizza Margarita (siehe Reiseberichte).
Also habe ich heute in der Küche mal aus Mehl, Hefe, Wasser, Olivenöl und Gewürzten einen Teig angrührt. Nach einer halben Stunde gehen lassen rollte ich den Teig auf einem vierfach gefalteten Stück Alufolie aus, das die Größe des Kochgeschirrs im Querschnitt hatte.
In das Kochgeschirr legte ich noch einige Kugeln aus Alufolie um das Backblech in die Mitte des Kochgeschirrs zu bekommen.
Belegt wurde die minni Pizza mit Ketchup, Zwiebeln und Butterkäse.




Dann wurde der Deckel auf den Alu Napf gesetzt, und Feuer frei.




Nach 20 Minuten sieht das Ergebnis so aus.




Hier noch einmal eine standfeste Variante mit dem schwedischen Armee Trangia Set. Das Ergebnis bleibt gleich lecker.




Fazit:
Ich hätte nie gedacht das so etwas Funktioniert. Aber es geht sehr gut, und schmeckt auch Lecker. Durch den Spiritusbrenner gibt es keine geschmackliche Beeinflussung. Ich werde dieses System weiter ausreizen um große Pizzas zu backen. Mal sehen was da noch funktioniert. Ideen sind reichlich vorhanden.

Donnerstag, 14. Februar 2013

Meine Kocher im Test

Da mich langsam der Winter Lagerkoller überfällt habe ich mich mit meinen gekauften und Selbstgebauten Kochern auf den Balkon verzogen um die Eigenschaften um den Gefrierpunkt zu testen. Ich habe das alles mal in Tabellen festgehalten.
Versuchsaufbau
- Es muss ein Liter Wasser zum kochen gebracht werden.
- Als Topf wurde ein GSI Soloist mit Deckel verwendet.
- Alle Kocher wurden mit Windschutz betrieben.
- Temperaturangaben könnt ihr aus den Tabellen entnehmen.
Nun zum theoretischen Teil.
Um die Tabellen in guter Auflösung zu sehen bitte drauf klicken, ich arbeite an dem Problem








Hier die Auswertung




Da sich die wenigsten etwas unter den Produktbezeichnungen vorstellen können hier noch einmal die Kocher in einer Kurzübersicht.




Hier ein selbstgebauter Dosenkochern, konzipiert als Sidburner. Das bedeutet, Spiritus rein vorheizen und den Topf direkt auf dem Kocher platzieren.




Hier die Armee Version des beliebten Trangia Kocher. Das Funktionsprinzip ist das gleiche wie beim Dosenkocher, nur kann hier kein Topf direkt auf dem Brenner gestellt werden.




Der Vargo Hexagon ist eigentlich ein Holzkocher, kann aber auch mit einem Spirituskocher kombiniert werden.




Hier zu sehen ist der Vargo Hexagon in Verbindung mit meinem selbsgebauten Dosenkocher.




Und zum Schluss der Multifuel Kocher der Marke Pinguin. Der Kocher schluckt wirklich alles und hat den Titel, Multifuel wirklich verdient.
Ich betreibe ihn mit einem abenteuerlichen Gemisch aus altem Super Benzin und Öl




Und einen habe ich noch, den Markill Gaskocher. Er wird direkt auf eine Gas Schraubkartusche gesetzt und schon kann los gekocht werden.





Dienstag, 12. Februar 2013

Feuerzeug gegen Feuerstahl Produkttest

Immer wieder wird in einschlägigen Foren diskutiert ob die Mitnahme eines Feuerstahls auf Tour Sinn macht. Die Meinungen gehen von ,braucht man nicht zwei Feuerzeuge reichen, bis zu ein Feuerstahl ist als Backup ein muss. Ich bin in der Situation etwas zwiegespalten. In 99% aller Situationen reicht meiner Meinung auch das gute alte Big Feuerzeug. Da ich als Raucher ein Feuerzeug im Alltag sehr oft benutze kenne ich auch die Grenzen der modernen Zündquellen. Gerade bei Kälte lässt sich ein Gasfeuerzeug schwer entzünden, besonders problematisch wird es wenn das Feuerzeug nicht am Körper getragen wurde und längere zeit der Kälte ausgesetzt wurde. Als kleines Beispiel, ich habe im Auto ein Feuerzeug liegen und wollte mir nach dem Dienst eine Zigarette anzünden. Die jetzigen Minus Temperaturen haben das zuverlässig verhindert. Gut für die Gesundheit schlecht für die Moral. Auch Mechanische Defekte können ein Feuerzeug schnell nutzlos werden lassen. Wenn wir vom schlimmsten ausgehen, ein unfreiwilliges Bad im eiskalten aber schönen Bergbach abseits jeder Hütte kommt der Feuerstahl mit entsprechend vorbereiteten Zunder ins Spiel. Was in den Foren auch nicht diskutiert wird ist der Kontakt mit Salzwasser. Auf La Gomera bin ich mit einem Big Feuerzeug ausgiebig Schnorcheln gegangen. Und aufgrund der sehr angenehmen Temperaturen von 30° C war das Feuerzeug auch schnell wieder Trocken, nur die Salzkristalle nach der Trocknung machten das Feuerzeug nutzlos. Selbst ein auswaschen mit Süßwasser konnte das Feuerzeug nicht reaktivieren. So verlockend jetzt die Benutzung eines Feuerstahls klingt, gibt es aber auch hier einiges zu beachten. Der Umgang braucht Übung, wer sich so ein Survival Utensil in die Tasche steckt und meint für den Notfall gerüstet zu sein der ist auf dem Irrweg. Weiterhin ist ein Feuerstahl ohne Zunder so nützlich wie ein Feuerzeug ohne Gas. Ich habe als Backup immer einen Feuerstahl und in Melkfett getränkte Watte dabei. Beides zusammen garantiert mir ein wärmendes Feuer bei jeder Witterung und Feuchtigkeit. Abgesehen davon hat man auch immer ein wenig Fett für zum Beispiel spröde Lippen mit auf Tour. Sollte man auf Tour sich eine gute Flasche Wein am Lagerfeuer mit Freunden gönnen und der Korkenzieher liegt mal wieder in der heimischen Küche so kann der Feuerstahl auch zum reindrücken des Korkens benutzt werden. Wie man sieht ein überlebnswichtiges Werkzeug. Auf das benutzen von natürlichen Zunder möchte ich gesondert eingehen. Hier noch ein kleines Video zu den Vorteilen eines Feuerstahls.